Einsatz von Feuchtesensoren in Holztrockenkammern

2021-6-9 11:19:13  浏览人数:

Vom Kassenzettel im Supermarkt bis hin zum Fachwerk vieler Häuser: Holzerzeugnisse sind allgegenwärtig. Doch bis aus einem Baum all diese Produkte entstehen, bedarf es einer ganzen Reihe an Bearbeitungsvorgängen. Viele dieser Prozesse – vor allem das Trocknen des Holzes in Trockenkammern – erfordern genauestens überwachte Umgebungsbedingungen.

Vom Wald zum Haus

Nachdem ein Baum im Wald gefällt wurde, gelangt er zunächst ins Sägewerk. Dort zerteilen Sägen den runden Stamm des Baums in vierkantige Planken, das sogenannte Grünholz. Diese Planken finden schließlich für die Konstruktion eines Gebäudes Verwendung.

Im Wald saugen die Bäume Wasser und andere Nährstoffe auf und verteilen sie im gesamten Stamm. Grünholz hat also einen hohen Wassergehalt. Dadurch hat es auch mehr Masse als trockenes Holz – so wie ein Schwamm im nassen Zustand größer ist als im trockenen. Wenn Holz trocknet, schrumpft es. Würde man ein Gebäude mit Grünholz bauen, hätte dies zur Folge, dass sich die Maße der Konstruktion über die Zeit, in der das Holz trocknet, verändern. Das Gebäude würde instabil werden und könnte sogar einstürzen.

Um derartige Probleme zu vermeiden, wird dem Holz in großen Trocknungsanlagen die überschüssige Feuchtigkeit entzogen. Während dieses Prozesses lagert das geschnittene Grünholz in Stapeln in der Trockenkammer. Im Inneren dieser Kammer zirkuliert über viele Stunden heiße Luft. Das Holz erwärmt sich und die Feuchtigkeit wird in Form von Dampf freigesetzt. Dadurch erhöht sich die Luftfeuchtigkeit in der Trockenkammer, die mit einem Feuchte- und Temperatursensor überwacht wird.

Messung der Prozessqualität in Holztrockenkammern

Die Feuchte- und Temperatursensoren von E+E Elektronik werden an den Wänden der Holztrockenkammer installiert und liefern präzise Messwerte. Mit der Zeit nimmt der Feuchtigkeitsgehalt im Holz ab und damit auch die Gesamtfeuchte in der Luft. Die Sensoren zeigen an, wann das Holz trocken genug ist und aus der Trockenkammer geholt werden kann.

Bei diesem Prozess kann es jedoch zu Problemen mit den Sensoren kommen. Denn neben Wasser können auch andere Verbindungen wie Säuren und flüchtige Öle aus dem Holz verdampfen. Diese lagern sich als Rückstände auf dem Sensor ab und beeinträchtigen die Genauigkeit der Messwerte, was als Drift bezeichnet wird.

Langlebigkeit und Genauigkeit sind wichtig

Die Sensoren von E+E Elektronik sind für den Einsatz in Holztrockenkammern ausgelegt und gewährleisten über eine lange Zeit genaue Messwerte. Dies ist insbesondere den folgenden Eigenschaften zu verdanken:
 

  • Gehäuse-Schutzklasse IP65 verhindert, dass Feuchtigkeit ins Innere des Sensors gelangt.
  • Edelstahl-Messfühler sind widerstandsfähig gegenüber hohen Temperaturen und Feuchtigkeit.
  • Die Messfühler sind abnehmbar und können problemlos gereinigt und kalibriert werden.
  • Das proprietäre E+E Sensor-Coating schützt die Sensorelemente vor korrosiven und elektrisch leitenden Verunreinigungen.

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